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Innerste-Talsperre und Aufstieg zum Vereinsplatz/Kalte Birke

Der Innerste-Stausee befindet sich zwischen Langelsheim und Lautenthal und wurde 1963 bis 1966 erbaut. Er dient der Wasserstandsregulierung, der Energieerzeugung und Trinkwassergewinnung. Der Staudamm hat eine Höhe von 32 m, die Länge beträgt 750 m. Eine besondere Attraktion bildet der Überlauftrichter.
20 Millionen Kubikmeter Wasser und eine malerische Kulisse der Talsperre laden zum Baden und Segeln ein.

Informationstafeln und eine Wanderübersichtstafel geben Auskunft über den Bau der Talsperre und ihr Umfeld. Rast- und Einkehrmöglichkeiten sowie einen Campingplatz findet der Wanderer in unmittelbarer Umgebung, ebenso eine Haltestelle des ÖPNV.


Auf dem "Steilelieth-Weg" geht es nun bergan in den Oberharz. Schaut der Wanderer zurück, so hat er einen wundervollen Blick auf den Innerste-Stausee und den Hochharz mit dem Brockenmassiv. Dieses Stück gehört zu den schönsten Aussichten des Försterstiegs.


Entlang des Forstweges am Sangenberg befinden sich große Freiflächen, die der Sturm Kyrill verursacht hat. Diese Schadensflächen wurden durch die Niedersächsischen Landesforsten mit Laubhölzern (vorwiegend Buche, Bergahorn aber auch Douglasie) bepflanzt. Natürlich angesiedelt haben sich bereits Fichte, Eberesche und Birke, so dass künftig ein standortgerechter Mischwald entstehen wird.

Unmittelbar nach dem Sturm zeigten sich bereits Weidenröschen, Roter Fingerhut und Weiden als Pionierpflanzen.

Mit Hilfe einer Informationstafel wird hier dem Wanderer das Ausmaß des Sturmes und der ökologische Wert der Fläche für die langfristige Waldnutzung erläutert.


Von der "Kalten Birke" mit Schutzhütte geht es auf der ehemaligen Landesgrenze Hannover / Braunschweig zum Schnapsplatz. Entlang des Weges befindet sich ein Feuchtbiotop.

Der Innerste-Rennstieg

Der Innerste-Rennstieg ist Teil des Harzer Försterstiegs.

Diesen historischen Weg erreichen wir am Vereinsplatz im Norden und werden ihm bis zum Hundschen Weg im Süden von Buntenbock folgen. Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr der Innerste-Rennstieg im Jahr 1350. Seine Bestimmung lag in der Übermittlung von Nachrichten, die von den freien Höhen durch Feuerzeichen bis in das umgebende Land gesendet wurden, davon berichten noch immer einige Bezeichnungen, wie z.B. "Bakenberg", "Lageswarte" oder "Wuchtelhügel".

Auch zum erleichterten Warentransport diente der Weg, der sich meist hoch auf den Bergeshöhen dahinzieht. So konnte man den dichten Wald meiden, brauchte kaum Bachläufe zu überwinden und vermied die tückischen Sumpfgebiete und Überschwemmungen in den Tälern.


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