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Über die Kaysereiche und Lasfelder Tränke zur Kuckholzklippe

Der Weg führt mit Ausblicken auf die Bergstadt Bad Grund zum Gewitterplatz mit Schutzhütte und Rastplatz. Weiter geht es auf der "Kalten-Born-Straße" zur Kayser-Eiche. Auch hier gibt es eine typische Harzer Köte, welche zum Verweilen einlädt.

Schon lange befindet sich der Wanderer auf Waldflächen, welche aufgrund von Reparationsleistungen nach dem 2. Weltkrieg mit der Fichte (Picea abies) aufgeforstet wurden. Entlang dieses Wegstücks bieten sich viele Aussichten auf den Oberharz und das Brockenmassiv. Hierbei wird die Größe dieser Aufforstungsflächen, welche jetzt ein Alter von 60 Jahren besitzen, nochmals eindrucksvoll erkennbar. Aber auch hier hat der ökologische Waldumbau bereits begonnen.

Auch der ehemalige Bundespräsident Carl Carstens wanderte auf seiner Tour quer durch Deutschland entlang dieses Weges. Ein Fußabdruck von ihm an der Lasfelder Tränke erinnert noch heute an seine Wanderung durch den Harz.

Nun geht es vorbei an den landschaftlich ausgesprochen reizvollen Oberharzer Teichen, welche von Gebirgsbächen und Gräben gespeist werden und zum Baden einladen. Wertvolle Biotope säumen die Randzonen der Teiche sowie deren Zu- und Abflüsse.

Der Prinzenteich

Der Prinzenteich lieferte früher die notwendigen Wassermengen, um die im Innerstetal gelegenen Pochwerke anzutreiben. Heute ist er als Teil des "Oberharzer Wasserregals" als Kulturdenkmal geschützt. Der Teich ist mit einem Stauvolumen von einer halben Million Kubikmetern beinahe ständig gleichmäßig hoch gefüllt. Das macht ihn im Sommer zu einem beliebten Badeteich. Auch Angler wissen den Teich zu schätzen. Über den etwa 190 Meter langen und 8,5 Meter hohen Damm verläuft der Harzer Försterstieg.

Bei der Querung der Bundesstraße B 241 ist ein Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr nach Clausthal-Zellerfeld / Goslar bzw. nach Osterode gegeben. Das Gasthaus "Alraune" lädt zum Einkehren und Übernachten ein.

Ein paar Kilometer weiter erreichen wir den nächsten Höhepunkt der Wanderung: Ein orthogonales Bauwerk.

Kuckholzklippe-Aussichtsturm

Der 1897 errichtete Stahlgitterturm befindet sich südlich von Buntenbock und etwa fünf Kilometer von Osterode entfernt. Der Aussichtsturm ist einer der letzten vier Stahlgittertürme im Harz. Er hat eine Höhe von 15 Metern, die mit 75 Stufen überwunden wird. Der restaurierte Turm gestattet einen Blick weit in das Harzvorland und hinauf zum Acker zur Hanskühnenburg und zum Bruchberg. Die Kuckholzklippe ist eingebettet in einen wertvollen Buchenwald.
Unterhalb der Kuckholzklippe liegt der Ort Lerbach im Talgrund.


Auf dem Eisenstein-Lehrpfad nach Lerbach

Für Bergbau-Interessierte gibt es die Möglichkeit von der Kuckholzklippe einen Abstecher zu unternehmen...

Der "Eisensteinlehrpfad" ist Teil des Sommerbergweges und entstand im Jahre 1989. Mit seinen alten Stolleneingängen und zahlreichen Ausschilderungen erinnert er an die den Eisensteinabbau und dessen Verhüttung, welche jahrhundertelang das Leben des Bergdorfes bestimmte.

Ein Heimatmuseum und eine Heimatstube im Ort geben ergänzende Informationen.


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