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Von der Kuckholzklippe zum Mangelhalber TorVon der Kuckholzklippe geht es vorbei an der Alfred-Schiecke-Hütte auf einem schmalen Wiesenpfad in Richtung Buntenbock. Vom Waldrand (Brunnenwiese) bietet sich ein herrlicher Blick auf die Buntenbocker Teichlandschaft. Die Teiche gehören zur Oberharzer Wasserwirtschaft. Buntenbocker BergwiesenwegBesondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Bereich den vorhandenen Bergwiesen. Rings um Buntenbock befinden sich Bergwiesen, Borstgrasrasen und Nasswiesen: Harzer Bergwiesen bedürfen aufgrund Ihrer Artenvielfalt und als Lebensraum zahlreicher Insektenarten eines besonderen Schutzes. Es wurde vom Harzklub ein spezieller Bergwiesenweg mit einer umfangreichen Beschilderung angelegt. Ein Abstecher ist hier ausgesprochen lohnenswert. Kennzeichnendes Logo ist der springende Bock auf blauer Blume, dem Waldstorchschnabel, einer typischen Blume der Buntenbocker Bergwiesen. Der Buntenbocker Bergwiesenweg ist ein Naturschutz-Projekt des Harzklub-Zweigvereins Buntenbock. Die Oberharzer Bergwiesen stellen ein in Norddeutschland einmaliges Ökosystem dar, das sich nach seiner Entstehung als Folge des Bergbaus in mehreren Jahrhunderten stabilisierte. Dieses Ökosystem ist heute stark gefährdet und wird mit Mitteln des Naturschutzes oder durch landwirtschaftliche Nutzung erhalten. Üppig blühende Wiesen mit einer farbenfrohen Artenvielfalt haben sich aufgrund unterschiedlicher Standortbedingungen und Nutzungsintensität zu verschieden ausgeprägten Pflanzenbeständen entwickelt. Sie laden sowohl Gäste als auch Einheimische ein, den "Harzer Dreiklang", das ästhetisch abwechslungsreiche Spiel zwischen Wald, Wasser und Wiese zu genießen. Der Höhepunkt wird im Frühsommer vor der Mahd erreicht. Fuhrmannsdorf BuntenbockDer kleine Luftkurort (etwa 700 Einwohner) am Rande unseres Weges besitzt keine Durchgangsstraße. Das verspricht Ruhe, Beschaulichkeit und Erholung pur. Viele Teiche des "Kulturdenkmals Oberharzer Wasserregal" säumen den Ort. Heute ist Buntenbock ein Ortsteil der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, die sich unweit im
Norden befindet. Hundscher WegDer Wanderer befindet sich nun auf dem "Hundscher Weg", welcher bis zum Mangelhalber Tor gleichzeitig Teil des "Harzer-Hexen-Stiegs" ist. Er kommt vorbei an schönen Ausblicken auf die Hochlagen des Harzes (Ackerblick, Antonsblick, Dorotheenblick). Das Mangelhalber Tor steht symbolisch für ein einstiges Baudenkmal. Es gehörte zu einem rund 20 km langen Wildgatter, das im vergangenen Jahrhundert um Lerbach herum errichtet wurde, um die Wiesen und Felder des Ortes vor den Tieren des Waldes zu schützen. Hier wurde durch die Stadt Osterode eine neue Sitzgruppe errichtet. Der Hundscher Weg soll im Jahre 1301 (Hauserweg) entstanden sein. Er beginnt in Osterode und geht an Lerbach vorbei nach Buntenbock. Er war bis ins Hochmittelalter die Verbindung zwischen Osterode und Harzburg. Der Weg diente als Heerstraße zur Harzburg, als Versorgungsstraße in den Harz und auch als Erztransportweg. Im kurfürstlich-hannoveranischen Harzer-Korn-Magazin in Osterode wurde das Getreide für die Bergleute im Harz gespeichert. Von hier aus zogen tagtäglich Eselskarawanen über den Hundscher Weg nach Clausthal, um die Bergleute mit Lebensmitteln zu versorgen. Die reinen Fichtenbestände gehen nun allmählich in einen Mischwald aus Fichte, Buche, Lärche und Eberesche über. | ||
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